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Salzwasser
Beim Salzwasser befindet sich das gelöste Salz zwischen den Wassermolekülen.
Wir kennen es aus dem Mittelmeer, der Nordsee und dem Atlantik. Durch die erhöhte Dichte erleichtert es das Schwimmen; gleichzeitg macht es unseren Echoloten die Arbeit aber auch schwerer.
Jede Frequenz (Schwingung) kann sich durch die "dämpfende" Eigenschaft im Salzwasser schwerer ausbreiten als im Süßwasser.
Niedrigen Frequenzen fällt es, aufgrund ihrer Wellenform, grundsätzlich leichter, entweder tiefer zu reichen oder das dämpfende Element des Salzwasser zu durchdringen.
Insofern sperechen wir auch hin und wieder von Echoloten, die sich gut für norwegische Küsten eigenen. Das heißt nicht, dass ein 200kHz Echolot in Ufernähe eines Fjordes nicht funktioniert, aber die Performance an der Küste in ab 80m Tiefe dürfte schon sehr unklare Bilder liefern, was hingegen in einem tiefen Süßwasser-Revier durchaus funktioniert.
Salzwasser und Süßwasser kann man mit einer harten und weichen Matratze vergleichen. Während Du auf einer harten Matratze problemlos liegen kannst, spürst Du bei einer weichen Matzate vielleicht schon das Lattenrost.
Der Vergleich ist natürlich nur bezogen auf das reine Gewicht ohne Beschleunigung !
Schaftlänge
Die Schaftlänge bezieht sich immer auf dem horizontalen Auflagepunkt des Motors bis zur Mitte der Antriebswelle (bei Elektromotoren / Bugmotoren). Bei Verbrennermotoren ist die Schaftlänge in der Regel vom horizontalen Auflagepunkt bis zur Kavitationsplatte angegeben.Die Schaftlänge sollte also immer so bemessen sein, dass siedie Strecke vom horizontalen Auflagepunkt bis zur Wasserlinie plusdie Strecke von der Wasserlinie bis zur Antriebswelleumfasst.
Schubkraft
Schubkraft wird metrischen Raum mit kgf und im amerikanischen Raum mit lbf oder lbs angegeben. 1kg = 2,20462 Pfund (lb)
SOG (Speed over Ground)
SOG = Speed over GroundGeschwindigkeit über GrundDie Messung und Anzeige erfolgt heute i.d.R. mittels GPS. Der SOG zeigt damit die eigentliche oder effektive Fortbewegungs-Geschwindigkeit.Der SOG steht damit im Gegensatz zum STW. Die äußerliche und damit, die Geschwindigkeit beeinflussende Faktoren (Strömung oder Tidengeschwindigkeit) bekannt, kann auch aus dem Wert des STW eine Karten- Reisegeschwindigkeit ermittelt werden.
Spiegelheckgeber
Spiegelheckgeber werden, wie es der Name besagt, außen am Heckspiegel des Bootes angebracht.
Die Unterseite des Gebers sollte parallel im Wasser liegen.
Das nachfolgende Bild zeigt allgemein gültige Informationen und Tipps zur Platzierung. Auf dem Bild geht man von einem Propeller aus, der in Vorwärtsfahrt im Uhrzeigersinn dreht.
Propeller und Drehrichtung des Propeller sollte aus dem Grund berücksichtigt werden um zu vermeiden, dass Lufblasen unter den Echolotgeber gewirbelt werden.
Bildquelle: Lowrance
STW (Speed Through Water)
STW = Speed Through WaterGeschwindigkeit durchs Wasser angegeben in Knoten, oder Kilometer / Stunde (km/h)STW ist ein Wert, der in der Regel von einem Paddelradgeber messen wird. Die Messung kann durch Strömung und Tide und den jeweiligen Kurs, gegen oder mit dem Strom beeinflusst werden. Der STW steht damit im Gegensatz zum SOG.
Süßwasser
Süßwasser
Süßwasser hat wohl die einfachsten Durchdringeigenschaften für unsere Echolote, sofern es nicht durch Strömung oder sonstige Ursachen viele Schwebstoffe enthält.
Die Schwebstoffe können natürlich immer im Süßwasser oder Salzwasser auftreten.
Vermutlich alle Echolothersteller geben ihre maximalen Sonar-Leistungen daher für Messungen im Süßwasser an.