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VDES
VDES ist eine englische Abkürzung für "VHF Data Exchange System".
Das VDES System ist als Alternative zum AIS für den Einsatz im Bereich der Berufsschifffahrt sowie dem Militär geadacht.
Das VDES nutzt eine Palette von Frequenzen aus dem bekannten UKW Bereich aber auch dem UHF, dem L-Band sowie der Satellitenkommunikation.
Im Bereich der analgogen UKW Funktechnik fallen aus diesem Grund seit dem 01.01.2024 folgende Kanäle weg:
Kanal 24-28, 84-88 und 96 dürfen ab dem 01.01.2024 nicht mehr genutzt werden.
Funkgeräte, die nach dem 01.01.2024 vom Hersteller neu in den Verkehr gebracht werden sind bereits entsprechend ohne diese Kanäle programmiert.
Wenn Sie eine alte Funkanlage mit den o.a. Kanälen besitzen, sprechen Sie uns an ob es Möglichkeiten zur Neuprogrammierung der Kanalpläne gibt. Wichtig ist dabei die genaue Nennung des Herstellers sowie des Modells.
Reihenschaltung
Reihenschaltungen, Serienschaltungen erhöhen die Spannung bei gleicher Kapazität.
Reihen- oder Serienschaltung bedeutet jeweils den Pluspol einer Batterie an den Minuspol einer anderen Batterie zu schließen.
Die Spannung der einzelnen Batterien werden daher addiert.
Z. B. auf 24, 36 oder 48 Volt. Die Kapazität der Batterien bleiben in diesem Fall jedoch unverändert.
Batteriebank
Eine Batteriebank besteht aus zwei oder mehr Batterien. Sinn und Zweck ist entweder die Erhöhung der Gesamtkapazität oder der Gesamtspannung.
Dies geschieht durch das gezielte Verbinden der Batterien.
Hat man zwei Batterien mit 12V und 100Ah kann man mittels:
Parallelschaltung die Kapazität erhöhen. Die Batteriebank liefert dann 12V und 200Ah
oder mittels
Reihenschaltung / Serienschaltung die Spannung erhöhen. Diese Batteriebank liefert dann 24V und 100Ah.
Die meistgelesenen Einträge
Geber
Geber
Geber liefern Informationen an die entsprechenden Displays. In der Schifffahrt gibt es unterschiedliche Geber für unterschiedliche Messungen.
Echolot Sonar Geber
Radar
Windgeber
Temperaturgeber
uvm.
Die Geber erfassen die Werte mit unterschiedlichen Techniken und geben die Werte direkt oder über ein Netzwerk an die jeweiligen Sichtgeräte und Displays.
Je nach Geber und System erfolgt die Übertragung als Datensatz im Netzwerk (z.B. NMEA0183 oder NMEA2000) oder in einer propritären Form. Während NMEA Datensätze herstellerübergreifend ausgewertet werden können bedeutet eine propritäre Übertragung, dass Geber und Display vom gleichen Hersteller sein müssen.
Bildgebende Daten (Echolot, Sonar, Radar) sind allesamt propritär.
Bei den Echolotgebern unterscheidet man zwischen:
Spiegelheckgebern
Durchbruchgebern
Inneneinbaugebern
Live Geber
Echolot
Echolot
Alternative Bezeichnung: Lot, Fishfinder
Ein Echolot ist ein Gerät zur elektroakustischen Messung von Wassertiefen, Bodenbeschaffenheiten und Struktur und Fischen.
Das Echolot sendet über seinen Geber einen Schallimpuls und empfängt das reflektierte Echo ebenfalls über den Geber, entweder vom Boden oder von Struktur und oder von Fischen dazwischen.
Auch wenn wir es bei den Echoloten mit Schallimpulsen oder Schallwellen zu tun haben, die mit dem menschlichen Ohr nicht zu hören sind, bleiben es physikalisch gesehen Schallwellen mit den bekannten physikalischen Größen / Einheiten und Bezeichnungen.
Insofern ist ein Echolot auch vergleichbar mit einer traditionellen Stereoanlage. Ein Verstärker (Echolotdisplay) sendet ein Signal an die Lautsprecher (Geber). Die Lautsprecher (Geber) senden den Schall in den Raum. Der Schall wird von der Wand reflektiert und von einem Mikrofon (Geber) wieder aufgefangen und zum Eingang des Verstärkers (Echolotdisplay) weitergeleitet. Im Verstärker (Echolotdisplay) wird das Signal an eine Monitorbox (Display des Echolotdisplays) ausgegeben.
Natürlich hinkt der Vergleich etwas, da es im Audio Bereich auch schnell mal zu einer Rückkopplung kommen kann, aber grundsätzlich & physikalisch passt der Audio Vergleich sehr gut besonders wenn wir später auf die Frequenzen, Wellen- und Ausbreitungsformen zu sprechen kommen.
Echolote bestehen mindestens aus zwei (oder mehr) Teilen:
Echolotdisplay & Geber
oder
Display & Echolot-Blackbox & Geber
Spiegelheckgeber
Spiegelheckgeber werden, wie es der Name besagt, außen am Heckspiegel des Bootes angebracht.
Die Unterseite des Gebers sollte parallel im Wasser liegen.
Das nachfolgende Bild zeigt allgemein gültige Informationen und Tipps zur Platzierung. Auf dem Bild geht man von einem Propeller aus, der in Vorwärtsfahrt im Uhrzeigersinn dreht.
Propeller und Drehrichtung des Propeller sollte aus dem Grund berücksichtigt werden um zu vermeiden, dass Lufblasen unter den Echolotgeber gewirbelt werden.
Bildquelle: Lowrance